Die Ferienvermietung auf Mallorca soll ab kommendem Jahr per Gesetz geregelt werden. | UH online
Palma de Mallorca14.12.16 10:12
Der Verband der Hausverwalter ist nicht zufrieden mit dem Gesetzentwurf der Balearen-Regierung zur Regelung der Ferienvermietung auf den Inseln. Bedenken haben die "Administradores" insbesondere wegen der Tatsache, dass die Eigentümerversammlungen in Zukunft mitentscheiden sollen, ob die Vermietung von Wohneigentum an Urlauber erlaubt sein soll, oder nicht.
6 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Moin Jürgen. Jo, Lena scheint noch nicht so ganz lange mit der spanischen Bürokratie zu kämpfen. Dauervermietung subventionieren? Moderatoren? Streitschlichter? Sehr spaßig. Darf ich die dann auch nachts um 1:00h anrufen, wenn in unserer 99%-en Residentenhütte schräg unter mir mal wieder 'ne Urlauberparty steigt? Zitat: ""Das wird zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Eigentümerversammlung führen", Na, so muss das, lieber Antoni Jaume. Besser bei euch, als nächtens hier auf den Hausfluren^^
Ich frage mich ob du weißt das hier von Mallorca gesprochen wird und nicht von Deutschland. Hier gibt es so gut wie keine eigenen Wasseruhren für einzelne Wohnungen und da möchtest du Regeln aufstellen an die sich sowieso niemand hält. Die Vermietung von Wohnungen kriegen die nie in den Griff. Wenn der Verwalter abstimmen lässt ob Wohnungen in einer Anlage vermietet werden dürfen und mit Nein gestimmt wird, darf ich dann meine Familienangehörigen oder Freunden meine Wohnung auch nicht mehr überlassen? Wenn ich meine Wohnung kostenlos einen Fremden überlasse für zwei Wochen und ich dann dafür bei Ihm kostenlos Urlaub machen kann, ist das dann illegal oder nicht? Du siehst, Fragen über Fragen.
Letzlich muss der Gesetzgeber einen akzeptablen Interessensausgleich zwischen dem individuellen Verwertungsrecht auf Eigentum und andereseits den Gemeinwohlinteressen (z.B. bezahlbarer und zugänglicher Wohnraum herstellen. Vorschlag: nicht gewerbliche Ferienvermietung (1 oder max. 2 Wohnungen) grundsätzlich legitimieren, Melderegister mit verpflichtender Anmeldung mit leichtem Zugang über Internet schaffen, steuerrlich - wenn möglich- schon über Anbieter, z.B. airbnb finanziel belasten und die dann sicherlich hohen Einnahmen des Fiskus zur Subventionierung von Sozialwohnungen und dem Bau von neuen Sozialwohnungen verwenden.Ansonsten auch die Nichteinhaltung der Vorgaben streng verfolgen um Steuergerechtigkeit zu gewähren. Evtl. könnte z.B. auch auch die Dauervermietung an mieter, z.B. fest über ein Jahr, vom Staat zusäötzlich subventioniert werden. Das Missverhältnis zwischen steuerfreier illegaler airbnb-Vermietung (die es scheinbar zehtausendfach gibt) und steuerbelegter ehrlicher Dauervermietung ist einfach nicht mehr zu akzeptieren. Die gewerbliche Vermietung kann auch höher als die private Vermietung besteuert werden. Zu klären wäre natürlich das Problem der möglichen Konflikte innerhalb eines Hauses oder einer Anlage. Hier könnten rechtlich versierte Moderatoren oder Streitschlichter zum Einsatz kommen, die bereits gerichtlichen Vorfeld aktiv werden um passende Lösungen zu finden und Empfehlungen für ggf. gerichtliche Auseinandersezungen geben. Auch könnten sich Streitende an ein Gutachtergremium aus Vertretern der unterschiedlichen Interessensveerbände zur Beratung wenden. Sicherlich sind auch klare Gemeinschaftsregeln (Musterregeln) sinnvoll um gute Erfahrungswerte zu nutzen. Ideen gibt es genug. Mir erscheint die Politik hier etwas einfalltslos. Was meinen Sie liebe Leser/innen?
Endlich kommt Zug in die illegale Vermieterszene! Gut so!
Wer schützt die Rechte der Eigentümer? Wer vermieten will soll sich Einfamilienhäuser oder Fincas kaufen. Aber da man ja kein Geld hat und muss man mit der Vermietung die Immobilie abbezahlen. Deshalb nachdenken bevor man sich ohne das nötige Kapital eine Immobilie kauft.
wie gerne sich der Gobern eine große Geldquelle trockenlegt....