Der Salat ist von Folie umgeben, das Fleisch extra in einer Plastikschale verpackt, hinzu kommen Einwegrasierer und Ohrenstäbchen: Im Alltag fällt jede Menge Unrat an. Laut des spanischen Statistikamtes verursacht jeder Balearen-Bürger 800 Kilo Müll pro Jahr, drei Viertel davon sind Plastik. Diese Menge steht im Gegensatz zur Bea Johnsons Lebensweise. Die Französin, die in Kalifornien lebt, produziert mit ihrer Familie lediglich ein Einweckglas Abfall – pro Jahr.
Seit elf Jahren führt sie einen „Zero Waste”-Lebensstil, versucht also so zu leben und zu konsumieren, dass kaum Müll anfällt. Wie sie das schafft, darüber spricht Bea Johnson am Mittwochabend, 20. November, im Trui Teatre.
Die Journalistin schrieb den Bestseller „Zero Waste Home”, der in 25 Sprachen übersetzt wurde. Auf Deutsch erschien das Buch beim Verlag Ludwig unter dem Titel „Zero Waste Home: Glücklich leben ohne Müll!”.
Mit einem „Zero Waste”-Lebensstil lasse sich neben einem wichtigen Beitrag zum Umweltschutz auch Zeit und Geld sparen, so Johnson. Sie setzt dabei auf ihre Fünf-R-Erfolgsregel: Reject, Reduce, Reuse, Recycle and Rot (Ablehnen, Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln und Kompostieren). Sie berät unter anderem große Konzerne wie Ikea, L’Oréal, Amazon und Google zur Abfallvermeidung.
Bea Johnson hält den Vortrag in englischer Sprache, es gibt eine spanische Simultanübersetzung. Die Moderation übernimmt Brenda Chávez. Organisiert wird der Event von der Naturschutzorganisation Save The Med Foundation mit Sitz in Marratxí und dem Plastikfrei-Laden Viveco in Alaró. (cls)
Bea Johnson beginnt ihren Vortrag am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr im Trui Teatre in Palma. Tickets gibt es für 17 Euro unter http://truiteatre.es.
5 Kommentare
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@Thor = "NoThanks, I couldn't care less. Stops the population explosion. Nothing other !
@HajoHajo: Don't talk - just act & save the planet! If you still have to much time - help others.
Das Verpackungsgesetz im Ausland | Lizenzero .......https://www.lizenzero.de › ... › Startseite...11.01.2019 - Die Verpackungsverordnung galt in Deutschland zwischen 1991 und 2018 und erlebte in diesen Jahren zahlreiche Überarbeitungen.Wann muß WER für die Entsorgung der Verpackungen sorgen? Das ist nicht immer klar. Bei Lizensero stehts. Aber man muß es schon mehrmals lesen. Ist kompliziert. So ich verstehe, der Handel muß die Rücknahme durchführen wenn er bestimmte Verpackungen hat registrieren lassen. Transportverpackungen regeln Erzeuger und Handel untereinander. Der Käufer muß entsorgen, wenn die Verpackung beim Dualen System registriert wurde und die Kosten im Preis enthalten und declariert sind.(In DE z.B. grüner Punkt). Sie geht in das Eigentum des Käufers über. Dito Pfandbehälter.Eines wir immer wieder übersehen. Nämlich WAS muß ich in WELCHEM Zustand entsorgen? ca. 50% wird deshalb verbrannt, weil es nicht Recycelfähig ist und die Sortieranlagen es nicht der korrekten Fraktion zuweisen können. Also alleinige Schuld der Verbraucher im Gegensatz zu anderen Unterstellungen. Was die Leute allein in den gelben Sach stecken, ist eine Frechheit. Sogar Windeln. So die Doku im TV. Oder was mit Plastik alles gemacht wird und soll dann wieder verwertet werden. Mißbrauch für Treibstoffe, Fette und Schmier-Öle, Farben und Lösungsmittel, Chemie, Kippen,etc.etc. Unglaubliche Sauerei. Kippen in Flaschen sehr beliebt.Die Grünen hauen Euch nur die Gesamtzahl was verbrannt wird um die Ohren, aber begründen nicht warum das passiert? Aufklärung tut Not aber betreiben sie auch nicht. Hauptsache Rabatz.Die Recyclingprofis - Abfall wird zum Rohstoff - Video - WELT...https://www.welt.de › Mediathek › Reportage..Jährlich wandern 40 Millionen Tonnen Abfall in die Mülltonnen deutscher Haushalte, aus dem dank strikter Regelungen und genauer Vorgaben zur ...
Das halte ich für ein Gerücht. Warum? Weil man als Verbraucher einerseits die Verzehrfähigkeit und Qualität der Nahrungsmittel haben will und diese überwiegend durch entsprechende Verpackung seitens der Erzeuger auch hergestellt wird. Vor allem wenn die Ware noch vom Herstellort Kilometer weit mit LKW in den Handel tranportiert werden muß und dort wie im gewünschtem Zustand vom Käufer vorgefunden werden will. Sie wird wohl das tun was andere auch tun, nämlich die Verpackungen im Supermarkt zurück lassen. Frei nach St. Florian, soll doch der sehen wie er damit fertig wird. Wir reden hier nicht vom grünen Markt, wo die Erzeuger ihre Produkte direkt vermarkten. Aber die meisten Kunden müssen erst mal mit dem Auto hinfahren, was ja wohl der Umwelt eher nicht dient.Plastik will sie also auch nicht, soso. Und aus was besteht ihre Kleidung und wird mit was zusammen gehalten? Nylonfäden sind heute das Material und Polysterbeimischungen in den Textilien oder sie bestehen vollständig aus diesen Geweben. Auch das Schuhwerk ist heute überwiegend aus Plastik und damit Preiswert.. Würde man es ersetzen bräuchte man Millionen Rinder denen man das Fell über die Ohren ziehen muss und das bringt dann die Tierschützer auf den Plan. Auch die chemische Verarbeitung zu brauchbarem Leder dürfte ja wohl nicht gerade Umweltfreundlich sein. Hoch giftige Gerbereien in Asien.Ihr seht also, es ist nicht alles die Super Lösung. Es hängt immer ein Rattenschwanz von unbedachten Folgen an solchen Handlungsweisen.Umweltschutz ja, aber bitte alles vorher konsequent zuende denken !!
Natürlich. Greta produziert auch kaum CO2. Warum weiß jeder. Weil das andere für sie tun. Und mit dem Müll ist das genau so. Aber heutzutage glauben die Leute halt jeden Unsinn.