Die Leute stimmen mit den Füßen ab, wie normal wenn es Ausweichdestinationen gibt. Für die balearische Eco-Tasa kann man als Familie in der Türkei und Bulgarien eine woche Essen gehen! Und Tschüß, wir sehen uns am Goldstrand in Bulgarien!
Hajo: in den meisten Fällen der illegalen Ferienvermietung gehts ja auch mit rechten Dingen zu: Der Tourist mietet eine Ferienwohnung ohne Lizens, Geld fliest, Der Tourist bezieht sein Feriendomizil und fährt wieder zufrieden nach Hause. Warum sollten da Zweifel aufkommen. Mit der illegalen Ferienvermietung kann man sehr viel Geld verdienen. Plattformen wie zB AirBNB scheren sich bis dato ein Kericht um die Gesetze. Nein, nicht nur die Einheimischen kriegen ihren Hals nicht voll, auch edliche Ausländer bieten illegal ihre Eigentumshäuser/ Wohnungen auf den Plattformen feil. Alle wollen Geld damit machen...bis dato wird auch nur sehr wenig dagegen vorgegangen...
Hajo hat Recht. Auch die Einheimischen sind nicht alle ganz unschuldig an dem Durcheinander. Wenn falscher Geiz und zügellose Raffgier aufeinander treffen - ist eben Chaos,
Wenn man regelmässig die Zeitungen liest erkennt man unschwer, welche Probleme von den einheimischen Kommunen, Profiteuren und der Touristik zu verantworten sind.Z.B. die Boots-Messe führt dazu, dass noch mehr sich ein Boot leisten wollen und wieder neue Liegeplätze geschaffen werden müssen. Alle verdienen kräftig daran. Sich über die Folgen zu beklagen, ist scheinheilig.Die ITB in Berlin ist ebenfalls in dieser Beziehung negativ zu bewerten, denn sie führt ebenfalls zu den beklagten Folgen.Dann noch diese ominösen Vermietportale, die sich mit raffnierten Klauseln aus der Verantwortung stehlen, und den Haus- und Wohnungsbeseitzern glauben machen, dass sie mit der Ferienvermietung mehr Geld verdienen, als sie an die Einheimischen und Arbeitnehmer zu vermieten. Fazit = nicht der Tourist in an alle dem schuld, sondern die Einheimischen Profiteure, die das alles nützen und sich einen Dreck um das Wohl ihrer Nachbarn und Landsleute scheren. Der Tourist bucht seinen Urlaub im Glauben, dass alles mit rechten Dingen zu geht. Er hat keinen Anlass daran zu zweifel.
Es ist ein zweischneidiges Schwert.Wenn man bei allem mit Verboten, extremen Preissteigerungen und Auflagen/Vorschriften Gäste vergrault, sich aber dann wundert, warum (lt.Statistik) weniger Gäste kommen, wundert es einen nicht.Wir wohnen , leben und arbeiten seit Jahren hier auf Mallorca.Statistik hin oder her.Gefühlt wird es jedes Jahr mehr.Ich hab mit Sicherheit nichts gegen Eückgang an Touristen.Die Insel pfeift eh schon seit Jahren aus dem letzten Loch.
Netsrac: was für ein Blödsinn....wenn Hoteliers die ganze Zeit stöhnen, am Flughafen nach wie vor gut die Fluggäste umgeschlagen werden, müssen die ankommenden Gäste irgendwo schlafen. Was in dieser Rechnung nicht enthalten sind, sind die massenhaft vorhandenen illegalen Schlafplätze...
Ich verstehe die Aufregung nicht. Tatsache ist lediglich, dass die Märkte sich wieder normalisieren. Es stimmt nicht, was Ralph Sieger schreibt, die Konkurrenz hat es nicht immer gegeben, besonders die Türkei und Ägypten waren jahrelang ausgefallen und sind jetzt wieder da. Also wäre ein Rückgang um 20 - 25 % vollkommen normal und man wäre wieder auf dem Niveau von 2016, und damals war es auch schon alles andere als leer. Ende der 90er Jahre hatte die Insel 6 Mio. Touristen und galt damals schon als überlaufen. Und heute? Verteufelt wird kein Tourist, aber die neuen Gesetze könnten dazu beitragen, dass weniger Pöbel auf die Insel kommt.
@Raymond Schmetz ... abgesehen von zu teuer und zu gierig ist das ja wohl nur Humbug was du da schreibst oder. Du bist ja selber Tourist, also einer von denen
@Metti Die Pasagierzahlen und Rekorde vom Flughafen sagen nichts - wirklich NICHTS - über die "Bettenauslastung" der legalen Hotels und illegalen "Wohnungen" aus. Laut früheren Meldungen ist die durchschnittliche Verweildauer der Inselbesucher gesunken. Sinkt die durchschnittliche Anzahl der Übernachtung von fiktiven zwei Wochen auf eine Woche, müsste sich die Anzahl der Passagiere schon verdoppeln, um das Niveau zu halten. So sagen die "Pasagierrekorde" vom Flughafen aber nichts über die Auslastung der Insel aus. Weiter halte ich es für populistischen Blödsinn, immer auf die popelige Ecotasa zu verweisen. Die paar Cent machen den Kohl nicht fett. Was mich abschreckt: Man darf nichts mehr. Da MUSS ich mit einem BUS fahren, möchte ich nach Cap Formentor etc. Ich fahre in Berlin das ganze Jahr Tram - da möchte ich im Urlaub auch mal meine Ruhe haben. Man darf nicht mehr an Strände etc. Zu Hotelpreisen kann ich nicht sagen, mein legaler Appartmentvermieter hat sich nicht von der Gier treiben lassen :) Aber auch Gastronomen haben kräftig die Preise angezogen. Letztlich kann das Touristikgewerbe froh sein, dass der BREXIT verschoben wurde, so kachelt der Rückgang der Briten noch nicht so stark in die Bilanzen. Dieses Jahr setzte ich mal aus - und freue mich auf eine noch leerere - und hoffentlich billigere - Insel 2020. Vielleicht auch wieder mit weniger Verboten und Gängelungen.
Die momentane Entwicklung erscheint logisch, denn nach den boomenden letzten Jahren nach Wegfall von Zielen in nahen Osten und Nordafrika gibt es nun (wieder) deutlich preisgünstigere Angebote in Ländern wie Bulgarien, Griechenland, Türkei, Ägypten usw. Hinzu kommt m.M. nach die konsequente Ausgrenzung der unbeliebten "Spaßtouristen", die durch hohe Strafen, Kontrollen, auch durch die Tourismusabgabe und die Umwandlung von 3-Sterne in 4-Sterne Hotels und von einst netten, urigen Kneipen in Lounges und Shisha-Bars im Ibiza-Style abgeschreckt werden. Diese Gruppe der Touristen hat aber zum größten Teil zum guten Umsatz der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte beigetragen, fühlt sich nun unerwünscht und verbringt ihren Urlaub anderswo.Ich persönlich finde diese Entwickung - speziell auch an der Playa de Palma - nicht nur positiv und fühle mich z.B. durch ständige Ansprachen von Straßenveräufern, asiatischen Massageanbieterinnen mit fraglicher Hygiene, Flugblattwerbern und am späteren Abend auch aggressiv auftretenden Prostituierten deutlich mehr gestört, als von den nur noch verhalten feiernden und auf wenige hundert Meter konzentrierten "Spaßtouristen". Es bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass sich diese Entwicklung nicht weiter fortsetzt und sich wieder eine "gesunde", ausgewogene Mischung an Touristen auf der Insel wohlfühlen kann und dorthin reisen möchte.