Wenn Deutsche etwas anpacken wird es bürokratisch, kompliziert und teuer. Siehe TollCollekt. Warum nicht einfach zum alten System zurückkehren? Wir waren zuletzt vor mehr als 10 Jahren zum letzten Mal für 2 Wochen dort und ich kann mich nicht an irgendwelche Probleme erinnern. Siehe auch Wala.
Wala@ ja es ist richtig, das viele Kommunen an Nord- oder Ostsee die Kosten der Strandreinigung auf die Kurtaxe aufschlagen. Diese Methode kann durchaus an der Playa funktionieren, die ja sowieso jeden Morgen mit speziellen Traktoren gereinigt wird. Aber der Es Trenc liegt ja nun weit ausserhalb und fern von Hotelreihen und Geschäften. Dazu wurde das Gebiet als Naturschutzgebiet erklärt, was die Kommune dazu berechtigt auch Gebühren von Benutzern zu verlangen um die Pflege und Instandhaltung zu finanzieren. - Ich glaube mit 5 Euro Obulus wäre niemand überfordert, dem auch was an der Erhaltung liegt. Durch diese Massnahme würde sich auch die Klientel verändern.
Wir sind über Jahre von Cala Figuera aus, zum Es-Trenc gefahren. Müllprobleme gab es keine, da die Betreiber der Chiringuitos dafür gesorgt haben, dass es sauber ist. Und ja, wir haben unseren Restabfall mitgenommen!@Hajo Aber Strandkörbe auf Mallorca? Neue Geschäftsidee, muss mal drüber nachdenken. Im übrigen kenne ich keinen Ort an Ost- und Nordsee, die ich bisher besucht habe, die keine Kurtaxe erheben.
Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass die früheren Betreiber der Buden auch die Toiletten und Liegestühle betreut haben und in diesem Bereich au h für Sauberkeit gesorgt haben.
Erst müsste das gesamte Areal eingefriedet, der Zaun wahrscheinlich jede Woche geflickt werden und man bräuchte sicherlich 20 Leute, die Karten verkaufen und am Strand Nachkontrollen durchführen. Am Ende bliebe nicht mehr viel für die Reinigung über, ausser bei exorbitant hohen Eintrittspreisen.
@Hajo Hajo: Sind Sie sicher, dass die Deklaration als Naturschutzgebiet einen Eintrittspreis rechtfertigt? Ich kenne in Spanien kein Naturschutzgebiet, in dem Eintritt verlangt wird. Wahrscheinlich schon deshalb, weil die Umsetzung schon mehr kosten würde als Einnahmen zü erwarten sind. Wahrscheinlich würde das Problem damit an andere Strände verlagert. Die Verpachtung des Strandes bzw. von Teilen hatte ja bereits funktioniert aber die Chiringuitos, die sich der Reinigung angenommen hatten mussten ja weichen...
m.sastre@ Sie übersehen hier die Umwidmung als Naturschutzgebiet, womit andere Regelugen möglich werden. Die Gebühren finanzieren doch die Reinigung und das Personal oder? Gebühren für die Unterhaltung des Strandes gibt es in DE auch. Dort wo man sie per Klage abschaffen liess, wird der Strand nun nicht mehr gepflegt oder die Kurtaxe entspr. wurde erhöht.Ein weiterer Trick besteht darin den Strand zu verpachten, z.B. an Aufsteller von Strandkörben etc. So kann man auch Gebühren eintreiben und die Kommune ist das Problem an den Betreiber los geworden.
@FCB-Fan: Ein Strand ist erst einmal Gemeingut, zu dem in Spanien jedermann freien Zutritt geniesst. Und wer bezahlt den Zaun und das Wachpersonal? Das alles nur wegen ein paar Schmutzfinken? Hier gibt es, wie überall, die Möglichkeit, Strafen zu verhängen. Die Müllentsorgung ist auch hier letztlich Sache der Gemeinde. Wie überall, wo Menschen öffentlichen und touristisch genutztem Raum frequentieren.
Ich finde es gut so, denn früher war der Strand ebenso ein Teil der Natur und nicht dem Kommerz geopfert. Wenn die Schmutzfinken allerdings nicht ihren Müll wieder mitnehmen ist das ja wohl nur deren Problem und keine Verpflichtung der Gemeinde den zu beseitigen. Einfach einen Zaun drumrum und Eintritt verlangen, womit man dann die Reinigung bezahlen kann.
rokl@ heute ist der Strand fast zum Tummelplatz für die gleichen Massen verkommen, wie viele anderen auch. Allerdings trägt auch die dauernde Berichterstattung dazu bei, weitere im Prinzip unerwünschte "Intressenten" an zu locken. Quasi Negativwerbung. Leider. sh. Ballermann im TV. Der Zustrom lässt nicht nach und wird mehr und mehr.