Ryanair verbindet Mallorca mit zehn deutschen Flughäfen: Berlin-Schönefeld, Bremen, Dortmund, Düsseldorf-Weeze, Frankfurt Hahn, Frankfurt International, Hamburg, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Memmingen.
„Wir geben Ryanair eine letzte Gelegenheit, Streiks in Deutschland abzuwenden, indem sie nun unverzüglich die Bereitschaft erklären, über Arbeits- und Vergütungsbedingungen zu verhandeln“, sagte Cockpit-Präsident Ilja Schulz auf der Pressekonferenz. Ziel der Piloten ist eine Bezahlung, die sich an den Tarifbedingungen der Tuifly orientiert. Dort hat man eine vergleichbare Flotte von Boeing B737-Flugzeugen wie bei Ryanair. Zudem kritisiert Cockpit die Unterdeckung an Piloten bei der irischen Fluggesellschaft, was zu zahlreichen Flugausfällen führe.
Der Streik soll europaweit stattfinden. An der Basis in Dublin haben sich irische Piloten bereits per Urabstimmung für einen Streik ausgesprochen, auch in Portugal und Italien sind Ausstände geplant. Wann genau gestreikt werden soll, hat die Gewerkschaft bislang noch nicht bekannt gegeben. Ausgeschlossen werden aber Arbeitsausstände über die Weihnachtsfeiertage vom 23. bis zum 26. Dezember.
In der Zentrale von Ryanair hat man deutschen Medienberichten zufolge bislang Verhandlungen abgelehnt. Die Dienstpläne und Löhne seien in Verhandlungen mit lokalen Pilotenvereinigungen bereits deutlich verbessert worden, die Forderungen der deutschen Gewerkschaft entbehrten jeder Grundlage, sagte ein Unternehmenssprecher.
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