Das sechsjährige Kind wurde in der Calle San Miguel von einer herabfallenden Straßenlampe getroffen und schwer verletzt. | R. S.

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Im Falle des von einer herabfallenden Straßenlaterne schwer verletzten Kindes sehen die Ermittler ein mögliches Fahrlässigkeitsdelikt vonseiten des Rathauses von Palma de Mallorca. Das Herabstürzen des Lampenkopfes sei zwar grundsätzlich als Unfall zu werten, allerdings hätten sich Mängel bei der Verankerung an der Hauswand gezeigt und Schrauben gefehlt. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora in ihrer Dienstagsausgabe.

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Am Montag hatten Experten mit einem baugleichen Laternentyp – ebenfalls an der belebten Einkaufsstraße San Miguel – Gewichtsproben vorgenommen. Gleichzeitig wiesen die Ermittler darauf hin, dass die an Hauswänden befestigten Beleuchtungen regelmäßig gewartet und untersucht werden. Weshalb genau die Laterne herabstürzte, ist also noch nicht klar.

Bei dem Unfall am vergangenen Freitag ist ein sechsjähriges Kind aus Deutschland schwer verletzt worden. Es befindet sich in kritischem Zustand in der Uni-Klinik Son Espases in Palma. (cze)