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Bei einer nächtlichen Razzia in dem von Briten dominierten Touristenort Magaluf hat die Polizei 41 Straßenhändler festgenommen und deren Waren beschlagnahmt. Bei den ambulanten Händlern handelte es sich zumeist um Senegalesen. Zuvor hatten Inhaber von Souvenirläden in Magaluf gegen die illegale Konkurrenz protestiert.

Die Polizeibeamten erfassten die Daten der Festgenommenen und stellten deren Waren sicher. Bis auf einen Mann, der Widerstand gegen die Beamten geleistet hatte, wurden die Straßenhändler wieder auf freien Fuß gesetzt.

Nach Angaben der Polizei bestehen Spannungen zwischen den verschiedenen Netzwerken der Straßenhändler. Bei der Aufteilung der Verkaufszonen sei es zu Streitigkeiten gekommen. Die Festgenommenen von Magaluf sollen sich seit einiger Zeit jeden Abend von Palma aus mit dem Bus in die Küstengemeinde von Calvià begeben haben.

Die Senegalesen, so hieße es weiter, deckten sich bei chinesischen Händlern mit Billigware, meist Mützen und Brillen, ein. Die Festgenommenen von Magaluf sollen sich seit geraumer Zeit jeden Abend von Palma aus mit dem Bus in die Küstengemeinde von Calvià begeben haben.