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Der neue Hafenterminal von Alcúdia ist nach eineinhalb Jahren Verspätung am Montag in Berieb gegangen. Der spanische Staat investierte rund 15 Millionen in den Neubau des Hafengebäudes, in dem die Passagiere von nun an ihre Seereisen beginnen oder beenden werden. Jedes Jahr werden in Alcúdia rund 146.000 Fährpassagiere registriert.

Bislang hatte der Hafen im Norden Mallorcas für die Fahrgäste lediglich einen Fertigbau-Container zur Verfügung stellen können. Jetzt hält der Neubau Schalter- und Wartesäle, Sicherheitskontrollen sowie Platz für einen Kiosk und eine Cafetería bereit.

Durch die neue Infrastruktur ist jetzt auch eine Trennung zwischen dem Fähr- und dem Frachtverkehr möglich. Die Passagiere begeben sich auf Gangways zu den Schiffen, müssen nicht mehr durch den Güterbereich. In Alcúdia werden jährlich 1'4 Millionen Tonnen Güter – zumeist Kohle, Zement, Dünger, Getreide – umgesetzt.