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Der ehemalige balearische Ministerpräsident und frühere spanische Umweltminister hat die vom Gericht geforderte Kaution in Höhe von drei Millionen Euro zusammenbekommen. Wie am Mittwochmorgen die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" online berichtete (www.ultimahora.es), wurde der Betrag bereits am Dienstag auf ein dafür eingerichtetes Konto bei der Banesto-Bank einbezahlt. Die Kaution war von einem Konto der Banco de España dorthin überwiesen worden.

Jaume Matas hatte damit die Kaution mindestens 24 Stunden vor Ablauf der Frist – Mittwoch Mitternacht – gestellt. Auf diese Weise vermeidet der Ex-Politiker, wegen des Verdachts der Korruption in Untersuchungshaft genommen zu werden. Er muss sich nun jeden 1. und 15. des Monats bei Gericht melden und darf das spanische Hoheitsgebiet nicht verlassen. Sein Reisepass war bereits zuvor eingezogen worden.