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Schnee auf den Bergstraßen der Serra de Tramuntana, sechs Meter hohe Wellen, Windböen mit 130 Stundenkilometern, Unfälle auf regennassen Straßen – das Unwetter der vergangenen Tage auf Mallorca hat die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Doch nach den vielen Niederschlägen schien am Mittwoch wieder die Sonne. Und für die kommenden Tage werden Höchsttemperaturen von 13 bis 16 Grad vorausgesagt.

Der starke Wind hatte am Montag und Dienstag Bäume ausgerissen und kleinere Erdrutsche verursacht. So musste die Landstraße zum Kloster Sant Salvador bei Felanitx zeitweise gesperrt werden. Wegen des hohen Seegangs wurde der Schiffsverkehr mit Menorca eingestellt.

Die Schneefallgrenze sank auf 1100 Meter, so dass die Landstraße bei den Bergstauseen unterhalb des 1436 Meter hohen Puig Major verschneit war. Fahrzeuge ohne Schneeketten blieben stecken. In der Bucht von Sant Elm rissen die Wogen von einer kleinen vorgelagerten Insel ein Signalleuchte für den Schiffsverkehr ins Meer. Auf regennassen Straßen ereigneten sich zahlreiche Auffahrunfälle. Der schwerste von ihnen trug sich vor der Einfahrt zum Sóllertunnel zu. Dabei wurden drei Menschen verletzt.