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Die Balearen-Regierung setzt auf den Ausbau des Schienenverkehrs, um den CO2-Ausstoß auf den Inseln zu reduzieren. Ab dem 1. Oktober sollen die Eisenbahnen in kürzeren Abständen fahren. Die Bahnbetreibergesellschaft SFM hat bereits zehn neue Züge im Wert von 24'7 Millionen Euro angeschafft, um das neue Pensum zu bewältigen.

Die Strecke Palma-Inca-Manacor wird dann stündlich in beide Richtungen bedient. Bisher fuhren die Züge alle 70 Minuten. Von Palma nach Inca und zurück geht es künftig im Halbstundentakt. Hier werden sechs Züge mehr als bisher eingesetzt. Die am meisten befahrene Strecke von Palma nach Marratxí wird ihre Frequenz von 88 auf 98 Verbindungen aufstocken.

Das Verkehrsmittel Bahn, so die balearische Vizepräsidentin Rosa Estarás, werde zunehmend von der Bevölkerung genutzt. Bis August habe man über 2'3 Millionen Passagiere gezählt. Knapp 19 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch Taxifahrer sollen in speziellen Kursen lernen, ihr Fahrzeug umweltfreundlich zu bewegen. Die Fahrschulen werden den Verkehrsnachwuchs künftig hinsichtlich einer umweltverträglicheren Fahrweise unterrichten.