TW
0

Palma –Sie hat in den vergangenen Jahren nicht nur zahlreiche Medaillen und Titel, sondern auch die Herzen ihrer Landsleute gewonnen: Ausnahmeturnerin Elena Gómez Servera aus Manacor ist längst in ganz Spanien ein Begriff und die Mallorquiner sind stolz auf ihre „kleine Große”. Jetzt sieht es so aus, als ob ihre Karriere als Leistungssportlerin beendet ist: Seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen plagt sie eine Verletzung am Schambein, und die Hoffnung auf Besserung wird immer geringer.

Bereits vor ihrer Reise nach Athen hatte Elena Gómez (19) Schmerzen in der Hüfte. Doch der wichtigste Wettbewerb ihrer Laufbahn ließ kein Innehalten zu. Eine anschließende Ruhepause stoppte die Schmerzen, doch als Elena ihr Training wieder aufnahm, kehrten die Beschwerden zurück und wurden schlimmer denn je. Die Ärzte diagnostizierten eine zweifache Verletzung: ein Schambeinbruch und Muskelbeschwerden, die bisweilen dazu führen, dass sie die Beine nicht mehr richtig bewegen kann.

Die Verletzung am Schambein sind Folge des Hochleistungstrainings: Sieben bis acht Stunden täglich, seit Elena 13 ist. Nun stehen die Weltmeisterschaften in Australien im November an. Elena Gómez wird im November 20, sie würde gerne dabei sein.