Bei einem Wohnungsbrand am frühen Montagmorgen in Santa Ponça
ist ein deutscher Rollstuhlfahrer ums Leben gekommen. Seine
81-jährige Mutter erlitt eine schwere Rauchvergiftung. In einer
Finca bei Manacor zog sich eine 48 Jahre alte Frau am Dienstag
Brandverletzungen zweiten Grades zu, als sie ihr Kind aus einem
brennenden Raum retten wollte.
Das ungewöhnlich kalte Wetter hatte die Urlauber in Santa Ponça
offenbar veranlasst, im Schlafzimmer ihres Apartments über Nacht
die Elektroheizung angeschaltet zu lassen. Das Feuer soll sich an
einer Mehrfachsteckdose entzündet haben, in der das Gerät
eingesteckt war. Papier und Kleidung fingen Feuer, was zu einer
starken Rauchentwicklung führte.
Der 59jährige Deutsche soll vergeblich versucht haben, auf
seinen Rollstuhl zu steigen. Doch er erstickte, bevor er sich
retten konnte. Seine Mutter konnte wenig später von der Feuerwehr
und einem jungen Mann gerettet werden, der die Rauchentwicklung
bemerkt hatte und zu Hilfe eilte.
Verbrennungen zweiten Grades erlitt eine Frau bei Manacor an 36
Prozent ihres Körpers bei der Rettung ihrer achtjährigen Tochter.
Das Mädchen hatte in der Wohnung im Erdgeschoss einen Gasofen
entzünden wollen, während sich die Mutter im ersten Stock befand.
Da sie zu lange wartete, um das Gas zu entzünden, loderte eine
Flamme auf. Das Mädchen blieb unverletzt.
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