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Palma – Der neue Flächennutzungsplan für Mallorca, der Anfang Januar in Kraft treten soll, erweitert den Schutzstatus einiger Flächen im ländlichen Raum und macht so mehr Gebiete langfristig unbebaubar. Nach einer Schätzung des für Raumordnung zuständigen Ministers, Bartomeu Vicens, wird so der Bau von 45.000 Einfamilienhäusern verhindert, der nach den bisherigen Gesetzen noch möglich war.

Die Mindestgröße für einen Bauplatz im ländlichen Gebiet bleibt bei 14.000 Quadratmetern. Teile des ländlichen Gebiets werden aber durch eine Umwidmung in eine andere Kategorie unter stärkeren Schutz gestellt. Der Anteil der nicht bebaubaren Flächen steigt von 31 auf 42 Prozent der Inselfläche, also von 113.000 auf 152.000 Hektar.

Von sechs auf knapp zehn Prozent stieg der Anteil der Flächen, in denen eine Mindestgröße von 50.000 Quadratmetern pro Grundstück Voraussetzung für eine Baugenehmigung ist.