Die Einschränkungen für das Bauen auf den landwirtschaftlichen
Flächen (Suelo rústico) Mallorcas zeigen offenbar Wirkung. Im
vergangenen Jahr sank die Zahl der erteilten Genehmigungen zum
Errichten von Landhäusern um 20'5 Prozent auf 505. Beim Inselrat
als zuständige Genehmigungsbehörde waren 596 Bauanträge eingereicht
worden. Zum Vergleich: Im Jahre 2001 waren von 750 Anträgen 549
zugelassen worden.
Seit 1991 gab der Inselrat damit grünes Licht für den Bau von
5636 Landhäusern auf Suelo rústico. 1949 Anträge wurden abgelehnt.
Die Entwicklung über die Jahre macht deutlich, dass die
Genehmigungsbehörden immer dann mit einer Flut von Bauanträgen
überschwemmt wurden, wenn die Politiker über Baubeschränkungen laut
nachdachten. Von 1991 bis 1995 wurden im Schnitt 300 Chalets pro
Jahr errichtet.
Die Ausdehnung der Mindestgröße des Baugrundes von 7000 auf
14.000 Quadratmeter ließ die Zahl der Anträge im Jahre 1996 auf 870
hochschnellen, davon wurden 815 Häuser genehmigt. Als der Pacte de
Progrés 1999 an die Regierung gelangte, waren es sogar 1289
Anträge. Von der Masse konnte im selben Jahr nur ein Teil
bearbeitet werden, 671 wurden genehmigt.
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