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Mit einer guten Nachricht konnte Balearen-Präsident Francesc Antich (PSOE) nach einem Treffen mit dem spanischen Innenminister Ángel Acebes (PP) in Madrid aufwarten: Bis 2003 werde die Zahl der Polizisten – Guardia Civil und Nationalpolizei – auf dem Archipel schrittweise deutlich angehoben.

Während Antich keine konkreten Zahlen nennen wollte, sprach die Abgesandte der Zentralregierung auf den Balearen, Catalina Cirer (PP), von etwa 300 neuen Sicherheitskräften. Laut Cirer würden damit die bislang vakanten Stellen bei der Nationalpolizei (etwa 200) und Guardia Civil (rund 80) besetzt.

Unterdessen gab wenige Tage später die spanische Generaldirektion der Polizei bekannt, dass Palma neben neun weiteren Großstädten im landesweiten Sofortmaßnahmenplan gegen Kriminalität „Focus” berücksichtigt wurde. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Polizeistellen soll mit dieser Maßnahme verbessert werden.

Des weiteren versuchte Antich, Innenminister Acebes zu überzeugen, dass dieser den Balearen im Rahmen des Sicherheitsplans für Tourismusgebiete besondere Bedeutung beimesse. „Die Balearen sind ein wichtiges Zielgebiet für Urlauber, daher muss man in Sachen Sicherheit positive Zeichen setzen.” Antich setzte sich zudem für eine bessere Vergütung der Sicherheitsbeamten ein. Die enorm gestiegenen Lebenshaltungskosten stünden im Gegensatz zu den relativ geringen Löhnen.