Baukräne, Bagger, und Zementmischer, so scheint es, gehören zu
Palmas Stadtbild wie die Kathedrale oder der Königspalast. Während
im Altstadtkern momentan vorwiegend Renovierungsarbeiten ausgeführt
oder Tiefgaragen ausgegraben werden, prägen am Stadtrand die
Gerippe unzähliger Neubausiedlungen die Silhouette der
Großstadt.
Insgesamt werden in den kommenden Monaten rund 10.000 Wohnungen
gebaut oder fertiggestellt werden. Damit wird neuer Wohnraum für
mehr als 28.000 Menschen geschaffen. Vor allem im Nordosten, so der
stellvertretende Bürgermeister und verantwortliche für
Stadtentwicklung, Rafael Vidal, könne Palma noch bedingt
wachsen.
Zur Zeit, so Vidal, würden in Mallorcas Hauptstadt exakt
1.326.556 Quadratmeter Wohnfläche gebaut. Die nötige Infrastuktur
in Form von Schulen, Sporthallen, Gesundheitszentren und
Grünflächen nicht mitgerechnet. Ungeachtet der aktuellen
Baumaßnahmen, die nicht unter das bestehende Moratorium fallen,
müsse man sich aber im klaren sein, dass Palma nicht beliebig,
sondern lediglich moderat wachsen könne, erklärte der
Urbanismusexperte.
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