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Ließen sich Umfrageergebnisse in Wahlresultate umsetzen, dann könnte die Regierung der Balearen beruhigt in ihre politische Zukunft blicken. Bei einer von ihr selbst in Auftrag gegebenen Umfrage stimmten 54'9 Prozent der Befragten der Arbeit von Ministerpräsident Francesc Antich und seinem Kabinett zu. Wesentlich stärker müssen sich da Präsidentin Maria Antònia Munar und ihr Inselrat ins Zeug legen: Für sie gab's nur bei 43 Prozent der Befragten die Noten „Gut” oder „Sehr gut”.

Damit erreicht die Balearenregierung fast die Werte der März-Befragung – da gab es noch von 56'6 Prozent positive Bewertungen. Sorgen müssen sich die Regierenden allerdings über den Zuwachs im Lager der Unzufriedenen machen: Dort sammelten sich im März nur 15 Prozent, im November waren es schon 23'7 Prozent.

Besser als die Vorgängerregierung der Volkspartei PP sei der Fortschrittspakt glaubten 39'2 v.H. der Befragten, 24'6 Prozent bevorzugen die Arbeit des PP-Kabinetts. Interessant: Auch 44 Prozent der PP-Wähler sind mit der Arbeit der Links-Regierung zufrieden. Bei ihrem eigenen Anhang bringen es Antich & Co. auf 73 Prozent. Arbeiten muss der Ministerpräsident noch an seinem Bekanntheitgrad: Da liegt er mit 82 Prozent noch hinter Vorgänger Matas, der es auf 91 v.H. bringt.

Ähnlich bekannt ist Maria Antònia Munar, doch 45 Prozent der Befragten finden die Arbeit des Inselrates allenfalls zufriedenstellend, 14 Prozent bescheinigen ihm schlechte Arbeit. Immerhin hat sich die Gesamtnote gegenüber dem März leicht verbessert.