Die Entsalzungsanlage von Palma wird erweitert, damit erhöht
sich ihre Kapazität um täglich 15.000 Kubikmeter. Insgesamt soll
die Desaladora nach Abschluss der Arbeiten dann jeden Tag gut
70.000 Kubikmeter Süßwasser produzieren. Das hat der spanische
Umweltminister Matas (PP) am Freitag in Palma verkündet. Die
Investitionen für den Ausbau belaufen sich auf 1'95 Milliarden
Pesetas (22'9 Millionen Mark). Der ehemalige balearische
Ministerpräsident betonte, dass es sich um eine dringende
Investition handele, die Bauarbeiten werden ,,in Kürze” beginnen.
Die beiden neuen Linien sollen zum Sommeranfang 2001 bereit
stehen.
Der balearische Ministerpräsident Antich (PSOE) zeigte sich mit
der Ankündigung ,,sehr zufrieden”. Ironisch fügte er an, dass er
damit rechne, dass die Erweiterung wirklich bis zum Sommer fertig
werde. ,,Wir haben 45 Tage gebraucht, um die mobilen Anlagen
aufzustellen. Da wird es doch eine so potente Regierung wie die in
Madrid auch schaffen.”
Matas schickte ebenfalls am Freitag ein Vorschlag an die
Regionalregierung, welche Arbeiten zur Wasserversorgung gemeinsam
angegangen werden könnten. Laut Matas sind die Vorschläge der
Balearenregierung eingeschlossen.
Die wichtigsten Projekte sind die Umleitung der Sa-
Costera-Quelle, die Umleitung des Torrente von Manacor, drei
Milliarden Pesetas für Arbeiten in Torrentes im allgemeinen, dazu
Entsalzungsanlagen auf Ibiza und in Ciutadella und Santa Eulàlia
(Menorca).
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