Während der Regen die Stauseen im Gebirge wieder zu einem für
die Jahreszeit bescheidenen Fünftel gefüllt hat, streiten die
Politiker aus Palma und Madrid über die notwendigen Anlagen, um die
Wasserversorgung der Insel langfristig sicherzustellen.
Gleichzeitig haben Wasser-Experten bei einem Kongress der
Sparkasse Sa Nostra für Sparsamkeit und Flexibilität im
Wasser-Management geworben – und unterstützen somit die
Überlegungen des balearischen Umweltministerims, das nicht einfach
die von Spaniens Umweltminister Jaume Matas angeboteten
Meerwasser-Entsalzungsanlagen bauen lassen will.
Antoni Rodríguez, der grüne Geologie-Professor stemmt sich gegen
den Bau einer von Balearen-Präsident Francesc Antich (PSOE)
zugesagten neuen Meerwasserentsalzungsanlage im Norden Mallorcas.
Denn die brauche man vielleicht nicht, wenn es wieder normal regne,
so sein Argument. Er plädiert dafür, lieber das Wasser
aufzubereiten, das aus dem Feuchtgebiet Albufera ungenutzt ins Meer
fließt.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.