Blick auf Wohnhäuser in Ibiza-Stadt | Archiv Ultima Hora

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In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden auf den Balearen 9606 Immobilien verkauft, 19,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das hat das spanische Statistikamt INE bekannt gegeben.

Dass der Markt wieder brummt, zeigt auch eine andere Zahl: Allein im Juli wechselten 1318 Immobilien den Besitzer, das entspricht einer Quote von 144 Einheiten pro 100.000 Einwohner. Das ist die zweithöchste im ganzen Land, nur die Region Valencia liegt noch darüber. Der Statistik zufolge findet das starke Wachstum allerdings nur im Segment der Gebraucht-Immobilien statt. 7902 der 9606 verkauften Wohneinheiten in den ersten sieben Monaten waren gebraucht (plus 27 Prozent), nur 1704 neu (minus 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

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Für diese Entwicklung machen Vertreter der Bauwirtschaft zwei Gründe aus: Der Bestand an Neubauwohnungen ist seit dem Ende der Krise stark geschrumpft, neue Projekte kommen nicht schnell genug voran. Zum anderen sind Neubauwohnungen für viele Insulaner inzwischen unerschwinglich geworden.

Bauträger fordern schon seit geraumer Zeit ein Umdenken: Die Wohneinheiten müssten kleiner und die Häuser höher werden, um den Preisanstieg in Zentren wie Palma zu bremsen.

(aus MM 37/2017)