Rolando Bianchi (r.) kann die in ihn gesetzten Hoffnungen bisher nicht erfüllen. | Foto: M.A. Borràs

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Real Mallorca ist auf dem Tiefpunkt angekommen. Zumindest findet man die Inselkicker ganz unten in der Zweitliga-Tabelle. Sie sind nach der 0:1-Heimniederlage gegen Aufsteiger Huesca am Samstag das Schlusslicht, belegen Platz 22.

Gegen Huesca hatte Real Mallorca am 4. Oktober erstmals in der laufenden Spielzeit eine Liga-Heimpartie verloren. Für die Gäste war es der erste Sieg in der Saison. Das 0:1 bedeutete für Mallorca die insgesamt vierte Niederlage im sechsten Spiel. Aus allen Begegnungen hat man gerade mal vier Zähler auf dem Konto.

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Es war gegen Huesca weniger der Gegentreffer in der 64. Minute durch Tyronne del Pino, der Anlass zur Sorge gibt. Beklagt werden musste einmal mehr die fehlende Torgefährlichkeit Mallorcas, die sich seit dem ersten Spieltag angedeutet hatte und nun zu einem ernsthaften Problem geworden ist. Mit zwei Toren in sechs Spielen hat der Klub den harmlosesten Angriff der Liga. Auch Neuzugang Rolando Bianchi, der vom italienischen Serie-A-Aufsteiger FC Bologna gekommen war, konnte sich bislang nicht in Szene setzen.

Bei den Fans macht sich inzwischen Unmut gegen die Klubführung breit. Real-Mallorca-Mehrheitsaktionär Utz Claassen ist dabei, seinen Kredit zu verspielen. In den vergangenen Tagen sah es so aus, als wollten Claassen und Sportdirektor Miquel Àngel Nadal weiterhin an Trainer Albert Ferrer festhalten. Doch die ungeschriebenen Gesetze des Fußballs könnten schon am nächsten Wochenende greifen.

Am Sonntag, 4. Oktober, treten die Inselkicker um 12 Uhr bei Real Oviedo an. Wie die Stimmungslage gegenüber dem Coach im Falle einer Niederlage ist, wird man sehen.