Die Stadt Inca ist neben Palma und Manacor die drittgrößte Stadt der Insel, wenn man die bevölkerungsreichsten Landkommunen Calvià, Llucmajor und Marratxí außer Acht lässt.

Wie kaum ein anderer Ort auf Mallorca hat Inca einen positiven Wandel vollzogen: Früher galt die Stadt im Inselinnern als gesichtslose Ansammlungvon Häusern und Produktionshallen. Denn in der sogenannten „Lederstadt” wurde vor allem produziert: Schuhe, Stiefel, Jacken, Möbelbezüge.

Diese Industrie gibt es heute nach wie vor, aber Inca hat sich darüber hinaus zu einem Dienstleistungszentrum im Herzen der Insel gemausert. Es gibt unzählige Läden und Geschäfte für Mode und Haushaltswaren. Von ihrem Angebot her können sie durchaus mit Palma mithalten, preislich gelten sie sogar als deutlich günstiger.

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Was Inca als Einkaufsstandort so aufgewertet hat, ist die Umwandlung der Innenstadt in eine Fußgängerzone. Vom Bahnhof aus bis zur Plaça de Mallorca läuft es sich auf einheitlich gepflasterten Straßen unter Bäumen quer durchs Zentrum. Für die Sitzbänke, Abfallbehälter und Straßenlaternen wurden ästhetisch überzeugende Lösungen gefunden. Palma könnte hier von Inca durchaus lernen.

Neben dem Handel gibt es in Inca eine Reihe von „cellers”, ehemalige Weinkeller, die heute als Restaurants fungieren. Einen Besuch wert ist auch der Hausberg mit der Kapelle der Heiligen Magdalena.

Am dritten Donnerstag im November findet in Inca Mallorcas bekannstester Markttag, der „Dijous Bo”, der gute Donnerstag, statt. Dann strömen Hunderttausende Insulaner in Inca zusammen.

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