Noch existiert das Einkaufszentrum Palma Springs nur als Modell. | Entwurf

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Bevor das geplante Einkaufszentrum Palmas Springs entstehen kann, müssen sich die Investoren auf einen Behördenmarathon gefasst machen. Wie der Inselrat von Mallorca gegenüber der Tageszeitung Ultima Hora mitteilte, stehe ein langwieriges Genehmigungsverfahren bevor. So müsse das Feuchtgebiet an der Playa de Palma erst einmal erschlossen werden, es gibt dort beispielsweise nicht einmal Strom.

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Der balearische Gerichtshof hat im Juni das Handelsmoratorium des Inselrates im Bereich der Playa de Palma per einstweiliger Verfügung außer Kraft gesetzt. Das ist ein Erfolg für den Handelskonzern Unibail Rodamco, der beim Feuchtgebiet Ses Fontanelles das Einkaufs- und Freizeitzentrum Palma Springs errichten möchte. Die Investoren befinden sich wegen ihnen verweigerter Bau- und Betriebslizenzen in einem komplizierten Rechtsstreit mit den öffentlichen Verwaltungen.

Mercedes Garrido, Inselrätin für Bauwesen und Infrastuktur, betonte, dass die Pläne des Unternehmens das Großeinkaufszentrum Palmas Springs im Februar 2017 eröffnen zu wollen, keinesfalls eingehalten werden können. Naturschützer wollen das Feuchtgebiet erhalten wissen. Die Stadt Palma de Mallorca hatte im Dezember das Vorhaben stoppen lassen, weil vorgeschriebene Betriebsgenehmigungen für das Einkaufszentrum nicht vorlagen. (cls)