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Besorgnis im Naturpark LLevant im Nordosten von Mallorca: Die Raupenart "Paysandisia archon" ist erstmals in Montferrutx, einer Urbanisation von Colònia de Sant Pere, entdeckt worden. Das Tier ist eine Gefahr für die Palmen und mittlerweile beunruhigend nah am Naturschutzgebiet Parc de Llevant.

Besonders auf die auf Mallorca heimische Garballó-Palme haben es die Paysandisia-Raupen abgesehen. Und diese wiederum werde im Naturpark in speziellen Projekten gepflanzt, geschützt und konserviert. Nun wurde das Tier bereits an zwölf verschiedenen Orten im Gemeindegebiet Artà gesichtet. Wie es aus dem balearische Umweltministerium heißt, stehe man in Alarmbereitschaft, um unverzüglich gegen die Plage vorzugehen, damit sie es nicht in Artàs Berge schaffe.

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"Die Situation würde die Palmen in existenzielle Gefahr bringen", so Caterina Amengual, Leiterin von "Espais Naturals". Die Raupe frisst die Blätter und dringt in den Stamm ein, sodass befallene Pflanzen sterben. In der kommenden Woche soll eine Infoveranstaltung Anwohner über die Gefahr und die Vorgehensweisen informieren. Betroffene Pflanzen müssten umgehend verbrannt werde. "Wir müssen nun schnell vorgehen, um die Berge Artàs zu retten", so Caterina Amengual, Leiterin von "Espais Naturals". 

Artà ist nicht die einzige Gemeinde, in der die Paysandisia-Raupe für Unbehagen sorgt: Auch Pollença ist eine stark betroffene Zone, in Andratx ist die Raupe ebenfalls gesichtet worden. "Die Raupe kam 2002 vom spanischen Festland nach Formentor. Das Problem ist, dass damals nicht sofort eingegriffen wurde", bewertet Amengual. (somo)