An dieser Ampelanlage der Stadtautobahn von Palma de Mallorca und dem Übergang nach Portitxol täuschte der Schüler den Unfall vor. | Foto: A. Sepúlveda

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Auch auf Mallorca gibt es Schüler mit schechten Schulnoten. So schlecht, dass sie sich aus Angst vor den Eltern die sonderbarsten Sachen einfallen lassen.

Jetzt hat ein 15-Jähriger einen Verkehrsunfall vorgetäuscht. Er hatte sich am Dienstagabend im Bereich der Ampelanlage des beliebten Meeresviertels Portitxol in Palma neben sein Fahrrrad auf die Straße gelegt. Jemand alarmierte daraufhin die Ambulanz. Als die Notärzte eintrafen, stellte sich der Schüler leblos, so dass er in die Klinik Son Llàtzer gebracht wurde.

Als die Polizei einen Tag später das Krankenhaus kontaktierte, um den Unfallvorgang zu ermitteln, stellte sich heraus, dass dem Jugendlichen gesundheitlich rein gar nichts gefehlte hatte und dass der Notfall nur simuliert war.

Als die Beamten die Wohnung der Eltern aufsuchten, klärte sich der Sachverhalt rasch auf. Die Mutter des Jungen räumte ein, der Filius habe sich die Aktion einfallen lassen, um von seinen schlechten Noten abzulenken.

Jetzt prüft die Polizei, ob die Eltern die Kosten für den Noteinsatz bezahlen müssen.