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Sant Joan ist eines jener Dörfer auf Mallorca, von denen kaum einer weiß, wo es liegt, geschweige denn, dass es existiert. Noch weniger geläufig ist, dass die Einwohner seit 1622 jedes Jahr während der Fastenzeit ein eigenes Fest feiern, mit besonderen Keksen, auf denen Brote und Fische zu sehen sind: das biblische Wunder der Speisung der 5000.

So machten sich die „Santjoaners” am vergangenen Sonntag zu Fuß auf den Weg zum Kloster auf dem Berg Puig de Consolació, um dort die Messe zu besuchen, zu tanzen und zu feiern. Auch wurden die „Coquetes” verspeist, ein Gebäck aus Wasser und Mehl, das traditionell in dem Kloster gefertigt wird.

Wer Lust hat, sich auf den Weg zu machen, der findet Sant Joan abeseits der Hauptstraßen im Inselinnern, im Dreieck von Montuïri, Sineu und Petra.