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Die Balearen haben das abgelaufene Jahr 2003 mit einem Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP) von knapp einem Prozent abgeschlossen, so das Ergebnis einer Gemeinschaftsstudie von 20 spanischen Universitäten. Für das laufende Jahr erwarten die Ökonomen ein Wirtschaftswachstum von 1'8 Prozent.

Im spanienweiten Vergleich ging der Achipel mit der roten Laterne ins neue Jahr: Von den vier Regionen, die unter dem landesweiten Mittel von 2'3 Prozent lagen, zeigten die Balearen das geringste Wachstum. Am oberen Ende der Wachstumsskala siedelten sich 2003 die Regionen Aragonien (+ 2'8 Prozent), Murcia (+ 2'5) und Madrid (+ 2'5) an.

Besser sind die Aussichten, für die Balearen wie auch für Restspanien, für 2004. Nicht zuletzt wegen einem erwarteten Aufschwung im Tourismus kalkulieren die Verfasser der Studie mit einem BIP-Zuwachs von 1'8 Prozent. Die gesamtspanische Wirtschaft werde dananch gar um 2'7 Prozent zulegen.

Interessantes brachte eine Studie des Balearenregierung zu Tage. Demnach zahlt jeder Einwohner auf den Balearen im Durchschnitt 651 Euro Abgaben pro Jahr an seine Gemeinde. Aber: Calvià schröpft seine Bürger mit 1498 Euro, Costitx gibt sich mit 114 Euro zufrieden.