So mancher Besitzer eines Dieselfahrzeugs erlebte in den
vergangenen Wochen eine unangenehme Überraschung. Weil an manchen
Zapfsäulen in Palma der Wasseranteil über dem erlaubten Wert lag,
führte schon bald nach dem Auftanken der Weg in eine Werkstatt.
Nach Einschätzung des balearischen Ministeriums für Gesundheit und
Verbrauch waren bis Wochenmitte etwa 40 Fahrzeuge betroffen.
Taxifahrern fiel die ungewöhnlich Häufung von Motorschäden
zuerst auf. Sie informierten Ende Februar das Industrieministerium,
das sich wiederum mit dem zuständigen Verbraucherministerium in
Verbindung setzte. Eine kurzerhand ins Leben gerufene
Untersuchungskommission fand rasch den Schuldigen: CLH (Compañía
Logística de Hidrocarburos), führendes Logistikunternehmen für
Erdölderivate in Spanien.
Das Unternehmen räumte schnell seinen Fehler ein, angefallene
Reparaturkosten will CLH übernehmen. Experten des
Verbraucherministeriums hatten in den Tagen zuvor Dieselproben an
15 Tankstellen in Palma entnommen. An einer schlugen die Tester
Alarm, der Wasseranteil im Treibstoff lag über dem erlaubten
Grenzwert.
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