TW
0

Derzeit geben die Mühlen im „Barrio” Santa Catalina in Palma ein mitleiderregendes Bild ab: Die meisten der Bauwerke, die dem Stadtteil auch den Namen „Mühlenviertel” gegeben haben, sind in sehr schlechtem Zustand. Das soll sich ändern: Die Stadtverwaltung von Palma plant, den Getreidemühlen wieder zu ihrem ursprünglichen Aussehen zu verhelfen und einer neuen Nutzung zuzuführen.

Die Mühlen, die teilweise auch vom Paseo Marítimo aus zu sehen sind, sollen künftig in die touristischen Routen und in das kulturelle Leben mit einbezogen werden. Teilweise ist das schon geschehen. Die Molí d'en Toni Trozos wurde teilrenoviert und wird heute von einem Nachbarschaftsverein genutzt. Auch die Molí Nom de Déu funktioniert seit einigen Jahren als Kulturzentrum der Stadt. Gearbeitet wird noch an der Restaurierung der Molí d'en Garleta, die in ein Ethnologisches Museum verwandelt werden soll.

Andere Mühlen, wie die Molí d'en Carrers befinden sich in Privatbesitz. In den Fällen, in denen die Verwaltung zu keiner Einigung mit den Eigentümern über eine Renovierung kommen kann, will die Stadt notfalls eine Enteignung anstreben.