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Bei einem bewaffneten Banküberfall in Algaida erbeuteten unbekannte Täter am Dienstag 6000 Euro. Der Bankräuber und seine Komplizin, die das Fluchtauto fuhr, wurden bei Redaktionsschluss immer noch von der Polizei gesucht.

Der Räuber betrat die Filiale der Banco Santander Central Hispano um die Mittagszeit. Er zückte eine Pistole und forderte alles verfügbare Geld. Zu dieser Zeit befanden sich nur der Leiter der Bank und ein Angestellter im Schalterraum. Nur wenige Minuten vorher hatte ein Beamter der Lokalpolizei Geld aus dem Bankautomaten im Eingang gezogen. In der Nähe befand sich ein Beamter der Guardia Civil außer Dienst beim Frühstücken.

Mit seiner Beute floh der Täter auf die Straße, wo die Komplizin in einem Wagen wartete. In diesem Moment wurde der Mann der Guardia Civil auf den Vorfall aufmerksam und versuchte, den Mann zu stoppen. Der zielte mit seiner Waffe auf den Beamten und zwang ihn, sich auf den Boden zu legen.

Obwohl nach dem Überfall sofort Alarm geschlagen wurde, konnten die Täter zunächst entkommen. Unter anderem suchte ein Helikopter nach dem Fluchtauto. Die Polizei zeigte sich zuversichtlich, die Täter schon bald schnappen zu können. Sie führte Verkehrskontrollen durch. Am Nachmittag hatte sie ein besonderes Auge auf die bekannten Drogenumschlagplätze der Insel, falls es sich bei den Tätern um Süchtige handelt.