Schwere Verkehrsunfälle mit sechs Toten und elf Schwerverletzten
haben die Weihnachtszeit überschattet. Allein an Heiligabend kamen
bei Zusammestößen fünf Menschen ums Leben, am ersten
Weihnachtsfeiertag verunglückte ein sieben Jahre altes Mädchen bei
Portals Nous tödlich. Im laufenden Jahr starben bislang 155
Menschen auf den Straßen der Inseln. Lediglich 1990, 1991 und 1999
wurden mit bis zu 166 Toten laut „Diario de Mallorca” noch mehr
Unglücksfälle registriert.
Die Unfallserie begann am Montagmorgen auf der Autobahn in
Richtung Flughafen. Auf der Höhe Coll d'en Rebassa geriet ein Wagen
auf die Gegenfahrbahn, nachdem der Fahrer beim Verkehrskreisel
irrtümlich eine falsche Abfahrt gewählt hatte. Ein Auto mit
deutschem Kennzeichen konnte dem Falschfahrer noch ausweichen.
Sekunden später stieß ein drauffolgender Wagen mit dem
„Geisterfahrer” frontal zusammen.
Der 52-jährige Wagenlenker wurde dabei getötet, seine Ehefrau
und der Falschfahrer erlitten schwerste Verletzungen. In das
Hindernis raste ein Taxi. Der Fahrer und vier Passagiere wurde
verletzt. Der Verkehrskreisel gilt als problematisch. In den
vergangenen Jahren sind an der Stelle zwei Falschabbieger
registriert worden. Sie hatten jedoch rechtzeitig ihren Fehler
bemerkt und die Fahrbahn freigemacht.
Die weiteren tödlichen Unfälle: In Son Castelló wurde ein Wagen
von einem Betonmischer überrollt. Bei Palma raste ein Wagen gegen
eine Hauswand. In Llucmajor stießen zwei Autos zusammen.
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