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Nachdem sich die mallorquinischen Hoteliers und die Mitte-Links-Regierung monatelang heftig kritisiert und zum Schluss nicht mehr miteinander geredet hatten, sorgte jetzt die Terror-Krise, von der vor allem auch die Tourismuswirtschaft betroffen ist, für ein Überdenken der Positionen. Gemeinsam wolle man Wege aus der Krise suchen, das erste Treffen sei sehr positiv verlaufen, so Ministerpräsident Antich und Arbeitgeberverbandschef Oliver.

Auf Mallorca sind vor allem Hotelketten wie Sol-Meliá, Barceló, Riu oder Iberostar betroffen, die Häuser in der Karibik betreiben. Sie beklagen dort einen Rückgang der Besucherzahlen bis zu 30 Prozent. Sol-Meliá sah sich bereits gezwungen, Teile einiger Hotels in Kuba zu schließen sowie Mitarbeiter zu entlassen.

Spanische Airlines haben wegen der rückläufigen Passagierzahlen angekündigt, die Frequenzen für Flüge zwischen den Balearen und dem Festland zu reduzieren. Iberia will die Kapazität im gesamten Streckennetz um 11 Prozent senken, Spanair um zehn bis 15 Prozent.