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Auch in Spanien, vor allem in den Luxushotels, macht sich nach den Terrorattacken in den USA und dem nun begonnenen Gegenschlag ein Rückgang der Buchungen bemerkbar. Wie der spanische Staatssekretär für Tourismus, Costa, erklärte, ist die Belegung um bis zu 30 Prozent zurückgegangen.

Auch auf Mallorca ist das zu spüren. Laut MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora” werden momentan viele Reisen zu Tagungen, Seminaren und Incentives abgesagt, die meist in Vier– oder Fünf-Sterne-Hotels stattfinden.

Mallorquinische Hoteliers haben im September ein Minus von drei bis vier Prozent registriert. Dennoch sind die Herbergsväter nicht sehr besorgt, da die Saison praktisch beendet ist. Viele hatten ohnehin geplant, die Hotels über den Winter einzumotten; wahrscheinlich wird die Zahl der Häuser, die zur Nachsaison schließen, zehn bis 15 Prozent höher als im Vorjahr liegen.

Mittel– und langfristig dürfte Mallorca jedoch profitieren: Da viele Menschen Angst haben, in islamische Länder wie Ägyten, Tunesien oder die Türkei zu reisen, könnten sie das „sichere” Spanien vorziehen.