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Die Aufrufe zu sparsamem Umgang mit dem knappen Trinkwasser haben nur teilweise Erfolg. Wie die balearische Umweltministerin Margalida Rosselló mitteilte, ist nach ersten Erhebungen der Verbrauch in der Gemeinde Calvià zwar zuletzt um zwei Prozent zurückgegangen, dafür stieg er aber in Palma um vier Prozent. Sie hoffe auf den bewussten Umgang der Bürger mit dem knappen Wasser, so die Ministerin, denn die Vorräte in den natürlichen Wasserspeichern der Insel würden sich „weder in zwei noch in drei Jahren erholen”. Die Vereinigung der Landwirte, Asaja, hat derweil die Verluste durch die anhaltende Trockenheit in diesem Jahr auf 1'7 Milliarden Pesetas, umgerechnet fast 20 Millionen Mark beziffert.