Zehn Jahre sind vergangen, seit Cabrera, die kleine Insel vor
der Südspitze Mallorcas, zum Nationalpark erklärt wurde. Ein Grund
zum feiern für Politiker und Umweltschützer, zumal die
naturgerechte Infrastruktur der Insel durch Investitionen von rund
einer Milliarde Pesetas (11'75 Mio Mark) weiter verbessert werden
soll.
Zwischen 1991 und 2000 haben 292.000 Menschen die Insel besucht,
über 32.000 pro Jahr. Durch Mittel für die Wissenschaft,
Landschaftsschutz und pädagogische Programme soll die touristische
Infrastruktur in den nächsten Jahren weiter aufgewertet werden.
Überschattet wurde der freudige Anlass allerdings vom Streit
zwischen dem früheren Balearen-Präsidenten und jetzigen spanischen
Umwelt-Minister Jaume Matas von der konservativen Volkspartei PP
und seinem sozialistischen Nachfolger Francesc Antich (PSOE). Der
Minister organisierte sein eigenes Programm, kam nach Cabrera.
Nicht erwünscht war offenbar die Teilnahme des amtierenden
Präsidenten, denn für Francesc Antich gab's keine offizielle
Einladung.
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