Um den Verbleib der Plastikbehälter mit Rückständen aus der
Müllverbrennungs-Anlage Son Reus gibt es Streit. Die Stapel, die
sich immer höher neben der Anlage türmen, sollen in einem eigens
angelegten Lager verschwinden. So will es der Inselrat, der in
dieser Woche die Anlage auf den Weg brachte. Sie soll 447 Mio
Pesetas (5'25 Mio Mark) kosten und 420.000 Kubikmetern Asche Platz
bieten.
Widerstand gab es prompt aus der Verwaltung der Stadt Palma. Sie
hat angekündigt, sich gegen den Bau zu wehren und ein
entsprechendes Schreiben im Plenum des Inselrats zu präsentieren.
Man fühle sich übergangen, fühle sich aber direkt betroffen, hieß
es zur Begründung. „Wir wären gern gefragt worden”, sagte
Baudezernent Rafel Vidal.
Beim Inselrat wurde der Widerstand indes gelassen aufgenommen.
Es bedürfe keiner Genehmigung der Verwaltung von Palma, hieß es,
das Lager sei außerdem bereits im dem genehmigten
Abfall-Wirtschaftsplan genehmigt worden, so Miguel Àngel Borràs vom
Inselrat.
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