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Es kam wie erwartet. Die Baukommission des Inselrats hat die Ausnahmegenehmigung für die Becker-Finca bei Artà verweigert. ,,Boris will Teil seines Anwesens abreißen” titelte MM bereits in der letzten Ausgabe. Es war schon durchgesickert, dass die Kommission den zu groß geratenen Hausbau des Tennis-Stars nicht akzeptieren würde. Und da Becker sein Haus tatsächlich irgendwann nutzen will, wird es keinen Einspruch geben, sondern bauliche Veränderungen. Der Teilabriss solle ,,in den nächsten Wochen passieren”, bestätigte Boris Becker gegenüber der Zeitschrift ,,Bunte”.

Bei der Entscheidung hat sich die Baukommission konsequent an die bisherige Genehmigungspraxis gehalten. Hätte man das Projekt legalisiert, so Kommissionsvorsitzender Rafael de Lacy, wären möglicherweise Tausende Landbesitzer mit ähnlichen Forderungen gekommen.

Abzuwarten bleibt, wie hoch die Strafe sein wird, die Becker wegen seines Schwarzbaus zahlen muss. In Politikerkreisen ist zu hören, dass er möglicherweise umgerechnet mehr als eine Million Mark berappen muss.