Nach Auskunft von Tourismusminister Celestí Alomar (PSOE) vor
dem Balearenparlament schlafen täglich mehr als 25.000 Gäste in
Appartements oder Chalets, knapp 20.000 in Wohnungen von Freunden.
Mehr als 15.000 haben auf Mallorca eine Zweitwohnung, mehr als
34.000 werden „überbucht”, das heißt, von Hoteliers abseits der
kontrolierten Zimmer untergebracht. Dazu kommen noch einmal gut
15.000 Personen, die in nicht genehmigten An– oder Ausbauten
ansonsten legaler Herbergen übernachten.
Demgegenüber stehen genau 276.661 Betten in vom Ministerium
kontrollieren Unterkünften, auf die die Abgabe (je nach Kategorie
zwischen 0'25 und 2 Euro pro Person und Nacht, in den meisten
Fällen 1 Euro) erhoben werden soll. Alomar betonte, dass der Kampf
seines Ministeriums gegen die illegale Offerte noch einmal
verstärkt würde.
Der mallorquinische Hotelverband FEHM will in den kommenden
Wochen die Angaben des Ministeriums über illegale Hotelbetten
untersuchen. „Vorher werden wir dazu keine Stellung beziehen”,
sagte FEHM-Vize Ignasi Esteve.
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