Wenig Interesse bei den Bürgern haben die im Rathaus ausgelegten
Pläne für die Neugestaltung von Palmas Meeresfront zwischen Parc de
la Mar und dem Hafen von Portixol geweckt. Auch die
Kommunalpolitiker der größten Rathaus-Oppositionspartei PSOE
hielten sich mit Einwendungen gegen die Ideen des katalanischen
Architekten Joan Busquets zurück.
Der Planer will die Autobahn in eine Stadtstraße zurückbauen,
die Querstraßen von den anliegenden Vierteln bis zum Meer
verlängern, die Strandpromenade der Playa Can Pere Antoni
verbreitern und neben dem Gesa-Gebäude ein Kongresszentrum sowie
Hotels und Wohnhäuser errichten lassen.
Nur die Gruppe der Vereinigten Linken/Grünen im Rat hat von
diesem Plan radikal abweichende Vorstellungen öffentlich gemacht.
Ihrer Ansicht nach soll die erste Meereslinie vom Parc de la Mar
bis Portixol Grünzone werden, erst dahinter sollten landeinwärts
ansteigende Häuser gebaut werden.
Baustadtrat Rafel Vidal (PP) wollte diese Vorschläge nicht
rundweg ablehnen und versicherte, das Ajuntament sei weiterhin
offen für Anregungen. Parteien, Nachbarschaftsvereinigungen und die
Architektrenkammer forderten Zeit für eine breite öffentliche
Debatte über das wichtigste städtebauliche Projekt Palmas in diesem
Jahrzehnt.
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