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Mit Bojen um den Badebereich, Warnhinweisen vor den Gefahren beim Baden, mehr Rettungsschwimmern und Notruftelefonen direkt am Strand will die Balearenregierung zur kommenden Sommersaison die Unfallrisiken an den Playas des Archipels mindern. Das sieht ein Plan für mehr Sicherheit an den Stränden vor, den Innenminister Josep Maria Costa am Montag bei einer Tagung der balearischen Touristengemeinden in Alcúdia vorstellte.

Zunächst soll die Sicherheit an acht Playas auf diese Weise verbessert werden, die als gefährlich gelten und wo in der Vergangenheit besonders viele Badegäste ertrunken sind. Auf Mallorca sind das die Playas von Muro, Santa Margalida und Alcúdia an der Nordküste sowie Es Trenc im Süden der Insel.

Mit den beschlossenen Maßnahmen orientiert man sich an den Erfahrungen aus einem Pilotprojekt, die im vergangenen Jahr an zwei Stränden auf Formentera und in Son Bou auf Menorca gewonnen worden seien, sagte der Innenminister.

Ziel sei es, langfristig alle Strände der Balearen sicherer zu machen, aber das Geld dafür sei noch nicht da. Man habe aber schon vor dem Sommer anfangen wollen, den Plan umzusetzen, sagte Costa. Bisher haben das Innenministerium 40 und das Tourismusministerium 50 Millionen Pesetas (zusammen 1'05 Mio. Mark) bereitgestellt. Nach und nach sollen Bojen, Notrufsäulen, Warnschilder und verstärkte Rettungsmannschaften auch an anderen Playas der Inseln die Sicherheit der Badegäste erhöhen.