Natur- und Landschaftsschützer auf Mallorca atmen auf: In dieser
Woche wurden zumindest vorübergehend zwei Bauprojekte an der Küste
gestoppt, die einen beträchtlichen Eingriff in die Landschaft
bedeuten würden. Zumindest in den kommenden zwei Jahren geht in der
Cala Carbó gar nichts.
Die Gemeindeverwaltung von Pollença hatte in zwei technischen
und rechtlichen Stellungnahmen das im vergangenen Sommer vom
Inselrat verabschiedete Baumoratorium untermauert. Nun hat das
Rathaus zwei Jahre Zeit, um den Bau von rund 50 Häusern auf der
Grundlage der gemeindeeigenen Baurichtlinien zu verhindern.
Zu Fall gebracht wurde vorerst auch ein Hotelprojekt in der Cala
Tuent in Escorca. Bereits 1998 hatte der Inselrat von Mallorca
einen Baustopp verhängt, der jetzt vom Obersten Gerichtshof der
Balearen bestätigt wurde.
Das Gericht beschied, dass die geplanten Gebäude des
Hotelkomplexes zu dicht stehen und das Landschaftsbild stark
beeinträchtigen würden.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.