Nach monatelangen Debatten über die Zukunft der Plaça de Espanya
ist jetzt die Entscheidung über Palmas Verkehrsknotenpunkt Nummer
eins gefallen: Das Rathaus verzichtet auf den heftig umstrittenen
Straßentunnel, in dem die Avenidas den Platz unterqueren sollten.
Stattdessen werden die Nebenstraßen rund um die Plaça zur
Fußgängerzone.
Baudezernent Rafel Vidal (PP) bezeichnete den Verzicht auf den
Tunnel als die ,,schwerste Entscheidung” seiner politischen
Karriere. Dem Stadtrat hatte der Wind aus vielen Richtungen ins
Gesicht geblasen. Den Ausschlag für den Tod des Großprojektes gab
letztlich, dass sich der Baukonzern Dragados weigerte, die Arbeiten
innerhalb eines Jahres abzuschließen – und das, ohne die Avenidas
total zu sperren.
Ende Januar soll begonnen werden, die Straßen der neuen
Fußgängerzone neu zu pflastern. Später sollen neue Bänke und
Laternen aufgestellt sowie Beete angelegt werden. Die Kosten sind
noch nicht ganz klar, liegen aber erheblich niedriger als für den
Tunnel.
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