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Vielleicht ist das der beste ,,Brauch”, den Weihnachten für uns bereithält: auch mal an die anderen zu denken, die weniger glücklich sind, und ein wenig vom reich gedeckten Tisch an die zu verteilen, die es nötig haben. Auch wir wollen in diesem Jahr dazu einen Beitrag leisten und haben eine Spendenaktion für krebskranke Kinder ins Leben gerufen. In diesem Fall gilt besonders, was eigentlich immer und für alle Medien gültig ist: Ohne Sie, unsere Leser, wären wir nichts. Erst mit Ihrer Unterstützung kann diese Aktion etwas bewirken.

Vom Sinn und Zweck des Spendenaufrufs und der Arbeit derjenigen, die die gesammelten Gelder erhalten sollen, sind wir überzeugt: Die Spenden gehen an Aspanob, den Verein für Eltern von Kindern mit Krebs auf den Balearen. Mit Geld kann die Krankheit zwar nicht besiegt werden, aber es kann helfen, den Kindern die Genesung leichter zu machen. Was sie neben der medizinischen und psychologischen Versorgung am dringendsten brauchen, ist die Liebe und Fürsorge der Eltern. Die werden zusammen mit ihren Kindern von einem Moment auf den anderen in eine zermürbende und furchterregende Situation geworfen. Zur Angst kommen in der Regel finanzielle Schwierigkeiten, weil viele Eltern ihre Jobs vorübergehend aufgeben müssen, um bei den krebskranken Kindern zu sein.

Wir denken, dass es sinnvoll ist, einen Verein zu unterstützen, der als Selbsthilfegruppe geboren wurde und der in jedem Einzelfall einschätzen kann, wo bei den betroffenen Familien der Schuh drückt. Krebs kann jeden treffen, auch jedes Kind. Aspanob hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen Betroffenen auf den Balearen – egal welcher Nationalität – auch über einen längeren Zeitraum zu helfen. Das Schöne an dieser Arbeit – und somit auch an unserer Spendenaktion: Die Arbeit und das dazu dringend benötigte Geld sind für viele eine Investition in eine bessere Zukunft. Laut Statistiken werden etwa 70 Prozent der an Krebs erkrankten Kinder wieder gesund.

Wir freuen uns, dass auf Anhieb etliche Firmen und Privatleute bereit waren, unsere Aktion mit Spenden zu unterstützen. Mindestens genauso wichtig wie einige große Spenden sind aber die vielen kleinen, die in den kommenden Wochen hoffentlich auf unser Sonderkonto eingehen werden.