Seit elf Jahren spielt Jörn Schlönvoigt in "Gute Zeiten - schlechte Zeiten" die Rolle des Philip Höfer. | Foto: Michael Mey

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Mallorca Magazin: Sie sind momentan als DJ im Megapark aktiv. Wie läuft die Sommersaison?

Jörn Schlönvoigt: Ich habe gerade erst fünfjähriges DJ-Jubiläum gefeiert und bin sehr froh, jetzt auf meiner Lieblingsinsel aufzulegen.

MM: Und mit welcher Art von Musik heizen Sie an der Playa de Palma ein?

Schlönvoigt: Ich lege überwiegend sehr kommerzielle Musik auf, gerne ab und zu aus den neunziger Jahren und die besten Hits von heute.

MM: Könnten Sie sich vorstellen, wegen des Jobs Ihren Lebensmittelpunkt auf die Insel zu verlegen?

Schlönvoigt: Ich könnte mir zumindest vorstellen, für einige Monate auf der Insel zu leben. Auf Dauer würde mir Berlin aber schon sehr fehlen. Ich mag es einfach, in einer großen, multikulturellen Stadt zu sein.

MM: Kennen Sie Mallorca denn gut? Haben Sie auch privat schon Urlaub hier gemacht?

Schlönvoigt: Mallorca ist meine zweite Heimat, ich habe schon unzählige schöne Urlaube auf der Insel verbracht. Allerdings suche ich dann das Kontrastprogramm und verbringe meine Zeit im ruhigen Südosten, liege mit meinem Boot in malerischen Buchten vor Anker und genieße einfach nur die vom Meersalz getränkte Luft.

MM: Was macht Ihnen am meisten Spaß: Auflegen, Singen oder Schauspielern?

Schlönvoigt: Der Reiz liegt für mich in der kreativen Arbeit, ich kann nicht sagen, was ich am liebsten mag. Ich empfinde all diese Dinge als Privileg und weiß wertzuschätzen, dass ich die Chance habe, meiner Leidenschaft nachzugehen.

MM: Sie sind nun seit über zehn Jahren fester Bestandteil im Cast von GZSZ. Wird das nicht irgendwann langweilig?

Schlönvoigt: Ich kann jederzeit an meiner Rolle arbeiten, mich als Schauspieler weiterentwickeln und auch eigene Ideen mit in die Serie einbringen, da kann einem nicht langweilig werden. Ich kann mir weitere zehn Jahre vorstellen!

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MM: Wie viel Jörn Schlönvoigt steckt in Ihrer Rolle Philip Höfer?

Schlönvoigt: Mein Charakter ist kein extremer, wie beispielsweise der eines Doktor Gerner. Deshalb ist der Unterschied nicht so groß, dass ich das Gefühl habe, einen mir völlig fremden Charakter zu spielen. Philip und mich verbindet, dass wir hilfsbereit und positiv sind und an unsere Träume glauben.

MM: Warum geht man freiwillig ins RTL-Dschungelcamp? Sind Sie im Privaten auch so experimentierfreudig und abenteuerlustig?

Schlönvoigt: Bislang habe ich von niemandem gehört, der gezwungen wurde, ins Dschungelcamp zu gehen. Ich finde es sehr wichtig, dass man etwas mit einer Leidenschaft macht und zu einhundert Prozent dahintersteht. Gerade ein Format wie das Dschungelcamp ist nichts für schwache Gemüter, da sollte man über sich lachen können, ein Abenteurer sein und einfach Spaß an der Sache haben.

MM: Sie haben auch einen Pilotenschein und "gehen gerne in die Luft:" Woher nehmen Sie die Zeit und was ist das Faszinierende am Fliegen?

Schlönvoigt: Die Freiheit beim Fliegen ist für mich einmalig, ich habe meinen Pilotenschein für Flugzeuge und Helikopter 2007 gemacht und gehe noch heute regelmäßig in die Luft. Ich bin ein Abenteurer, liebe die Natur und die Elemente.

MM: Sie gelten als Teenie-Schwarm. Geht Ihnen das Image auf die Nerven?

Schlönvoigt: Das fände ich irritierend, wenn mir das auf die Nerven gehen würde. Es ist ein Kompliment, dass die Leute hinter meiner Arbeit stehen und mich gerne im TV sehen, dafür bin ich dankbar.

MM: Wie halten Sie sich fit?

Schlönvoigt: Gesundheit und Fitness sind für mich sehr wichtig. Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio, fahre Fahrrad und achte auf meine Ernährung. Wir haben nur eine Gesundheit und sollten diese zu schätzen wissen.

Die Fragen stellte MM-Redakteur Patrick Czelinski.

(Aus MM 20/2015)