Ignacio Cosidó (3.v.R.) mit der Abgeordneten der Zentralregierung in Madrid, Teresa Palmer, und Polizeibeamten. | Foto: A. Sepúlveda

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Insgesamt 500 Nationalpolizisten, alleine 300 aus Madrid und Valencia, unterstützen die Beamten auf Mallorca in den Sommermonaten bei ihrer täglichen Arbeit. "Die Insel soll ein ruhiges und sicheres Reiseziel für alle sein", sagte der Chef der Nationalpolizei, Ignacio Cosidó, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Palma. Nach den Anschlägen in Tunesien stehe vor allem der Schutz vor internationalem Terrorismus im Mittelpunkt der Polizeiarbeit.

Auch Beamte aus Deutschland werden diesen Sommer wieder mit ihren spanischen Kollegen im Rahmen des Programms "patrulla mixta" auf Streife gehen. Auch sie wurden von Cosidó auf der Insel begrüßt. Die Entsendung spanischer und internationaler Beamte auf die Balearen habe sich in der Vergangenheit bewährt. "2014 wurden von fast zwölf Millionen Touristen lediglich 0,05 Prozent Opfer von Straftaten", so Cosidó.

Neben dem Schutz von Fußgängerzonen, Häfen und Flughäfen sollen die Polizisten in den Touristenhochburgen Präventivarbeit leisten. Dabei gehe es vor allem um die Vermeidung von Alkoholexzessen, Hoteldiebstählen und den bei Briten besonders beliebten Balkonsprüngen (Balconing).

In ganz Spanien haben die Behörden insgesamt 12.000 Beamte an die verschiedenen Polizeiposten in den Urlaubshochburgen abgesandt. (cze)