Tunesien reagiert mit einem extremen Sicherheitsaufgebot auf die Anschläge im Land. Damit sollen weitere Attentate verhindert werden, doch die Touristen bleiben trotzdem weg. | Foto: UH

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Deutsche und britische Reiseveranstalter befürchten, dass es in den kommenden Wochen zu Problemen bei der Belegung von Hotels kommen könnte. Hintergrund seien die zahlreichen Umbuchungen von Urlaubern, die ihre Ferien eigentlich in Tunesien, Ägypten oder in Griechenland verbringen wollten, schreibt die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.

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Viele Reisenden entschieden sich aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Krise in Griechenland, sowie den jüngsten Terror-Anschlägen in Ägypten und Tunesien für ein anderes Reiseziel. Dabei stehen die Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera hoch im Kurs.

Hotel- und Tourismusverbänden empfehlen den Hoteliers nun dringen auf ihre Kontigente zu achten, um Überbuchungen und die damit entstehenden Unannehmlichkeiten für ihre Gäste zu vermeiden. Inmaculada Benito, Presidentin von Mallorcas Hotelverband sagte: "Derzeit bestehen noch Kapazitäten auf Mallorca, die gestiegende Nachfrage abzufangen." Doch bereits jetzt seien die Hotels zu 80 Prozent im Juli und August belegt. (cls)