Unter anderem tauschten sich die Tourismusmanager bei einer Podiumsdiskussion au. | Foto: Gesa Marth

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Der Kongress der deutschen Fachzeitschrift für Tourismus „fvw“ hat am Freitag auf Mallorca im Schatten der Ereignisse des Flugzeugabsturzes der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen gestanden. Die Organisatoren und alle Gastredner gedachten der Opfer der Tragödie und ihrer Angehörigen.

Detlef Altmann, Senior Vice President von Air Berlin, sagte, sein Unternehmen haben am Vortag 19 neue Anweisungen in Kraft gesetzt, um die Sicherheit der Fluggäste und der Mitarbeiter weiter zu erhöhen. Details gab Altmann nicht bekannt. Der Manager nannte den Flugzeugabsturz in Frankreich ein tragisches Einzelereignis. Ungeachtet aller Anstrengungen und Sicherheitsvorkehrungen könne es „eine 100-prozentige Sicherheit bei einem fehlgesteuerten kranken Gehirn nicht geben".

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Aufgrund der offiziellen Staatstrauer in Spanien hatte der balerische Tourismusminister seine Teilnahme abgesagt. Da es sich bei der Veranstatung um einen reinen Arbeitskongress handelte, erschien gleichwohl eine hohe Beamtin der Behörde und informierte über touristische Tendenzen auf Mallorca.

Der Kongress führte im Tagungssaal des Meeresaquariums von Palma rund 50 deutsche und spanische Tourismusmanager zusammen. Anwesend waren Vertreter der Reiseveranstalter, der Reisebüros und der Hotellerie. Die Aussichten für die touristische Saison auf Mallorca wurden positiv bewertet.

Mallorca habe in den vergangenen Jahre seine Hotelinfrastrukturen deutlich verbessert, sagte der Thomas-Cook-Einkaufsdirektor Hans Müller. Die Reisebrache und die Hotellerie werde „gemeinsam ein weiteres gutes Jahr haben“.